Der Hof Schmücker war vor langer Zeit ein Bauernhof auch mit Nutzvieh. Eine der jetzigen Garagen war der Kuhstall. Später wurden in dem groß angelegten Hühnerstall unterhalb des Hauses ca 800 Hühner gehalten.

Um 1850 erbaut, hat das Haus schon etliche Generationen überlebt.

Die verwitwete Besitzerin, eine liebenswürdige alte Dame konnte dieses große Anwesen unmöglich auf Dauer alleine bewohnen und in Ordnung halten. Zwar war der Hof mittlerweile ohne Viehhaltung, aber immerhin galt es 160qm Wohnfläche, einen großen Hof, Garten und 23.000 qm Land instand zu halten.  Das liebevoll gepflegte Haus war nun schon in die Jahre gekommen und wurde dann von Grund auf renoviert.

Die lange Verbundenheit mit diesem Zuhause ließ beim Verkauf schon Wehmut mitschwingen. Immerhin hatte die Besitzerin mit ihrer Familie hier 50 Jahre ihres Lebens verbracht.

Es hatten sich viele Interessenten für diesen idyllisch gelegenen Hof gemeldet und so sollte es sich gar nicht so leicht gestalten, diesen dann wirklich zu erwerben. Schliesslich blieben zwei Höchstbietende übrig und dann entschied die Besitzerin, dass die „Chorfrau“ ihren Hof bekommen sollte. „Die passt nach Barksen“, meinte sie. Im persönlichen Gespräch wurde schnell klar, dass die Chemie stimmte. Der verstorbene Mann spielte die Kirchenorgel und da war die musikalische Verbindung schon hergestellt. Es verwunderte dann auch nicht, dass Verkäuferin und Käuferin kurzerhand eine Übergangs-WG im Hof gründeten. Einige Pferde durften schon einen Monat nach Erwerb der Immobilie und nach gründlicher Renovierung des Hühner- jetzt Pferdestalls und nach neuer Einzäunung der Weiden einziehen. Es war schnell klar, dass es sehr sinnvoll ist, sobald die Pferde am Hof sind, dass die Käuferin auch schon mit dort lebt, um die Tiere zu versorgen. Die alte Dame stimmte sofort zu und so kam es, dass die Hunde auch mit einzogen und man sich hinterher wirklich fragen musste, warum die nette Verkäuferin sich überhaupt eine neue Wonung gemietet hatte. Das Zusammenleben war eine schöne Zeit.

Nach Auszug der Vorbesitzerin startete das Abenteuer Kernsanierung. Dazu kann man nur sagen: Es gab nichts, was es nicht gab. Immer wieder neue Herausforderungen, die uns der alte Hof stellte. Mit viel Improvisationskunst, Geschick und vor allem Erfahrung mit alten Häusern hat Firma Gosk aus dem alten Kotten ein wirklich schönes Landhaus gemacht.

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